Auf Grund ihres Namens passt diese Fuchsie zu dieser Woche, in der dieses Jahr Fasching oder Karneval gefeiert wird, je nach dem, in welchem Land oder in welcher Region man lebt. Der Züchter ist der Amerikaner Horace Tiret (1915-2012), der bei San Francisco lebte und von Beruf Wirtschaftsprüfer war, nicht Gärtner. Offensichtlich nahm er sein Hobby Fuchsien aber sehr ernst; denn immerhin züchtete er in den Jahren 1947-1972 mehr als 125 Fuchsien. Er war zwar der Meinung, dass die Grundlage der meisten Züchtungen eher Glück als Wissen sei,...
read moreSie wurde 1980 von dem Briten James Travis vorgestellt und auf den Namen seiner Enkelin getauft. Zwischen 1956 und 1985 hat J. Travis mehr als 50 Fuchsien gezüchtet, außerdem hat er auch ein Buch geschrieben, das 1963 herausgebracht wurde: „Fuchsia culture“. Bei so viel Engagement ist es nicht verwunderlich, dass die Fuchsie der Woche 07/2015 so außergewöhnlich ist. Damit meine ich v.a. die interessante farbliche Komposition. Es gibt nur wenige Fuchsien, bei denen man 3-4 Farben an den Blüten differenzieren kann, und bei diesen...
read moreSie ist erst seit 11 Jahren bekannt und wurde von dem Niederländer J. de Boer gezüchtet, indem er die beiden Fuchsien ‚Straat of Plenty‘ und ‚Alaska‘ kreuzte. J. de Boer hat vielen Fuchsien den Namen Straat, auf deutsch Straße, gegeben, und das 2. Wort bezeichnet einen Ort in Asien, in diesem Fall Japan. Was er damit zum Ausdruck bringen wollte, weiß ich nicht. Diese Fuchsie ist etwas ganz Besonderes, auch wenn sie wahrscheinlich nicht Jedem gefällt. Die Blüten sind sehr klein, aber umso zahlreicher, je mehr...
read moreDer Name dieser Fuchsie ist das österreichische Wort für Haarlocke, und wurde ihr spontan auf Grund der lustigen Form ihrer Sepalen gegeben. Sie ist seit 1986 bekannt und kommt- wie viele Andere- aus den Händen des deutschen Züchters Karl Strümper, der die niederländische ‚Agatha van Wissen‘ mit der amerikanischen ‚Pinch me‘ gekreuzt hat. Mit der Pollenspenderin verbindet sie eine große Ähnlichkeit, da diese Art der gedrehten Sepalen ansonsten sehr selten ist. Doch genau das macht den Charme dieser Fuchsie aus, und...
read moreVictor Reiter aus den USA hat diese Fuchsie 1950 der Öffentlichkeit vorgestellt. Zwischen 1936 und 1956 hat er mind. 90 Fuchsien-Hybriden gezüchtet und sich damit für viele Freunde dieser schönen Pflanzen einen Namen gemacht. Über die Abstammung der Niobe ist leider nichts überliefert und auch nicht darüber, wie sie zu diesem Namen kam, der eigentlich aus der griechischen Mythologie stammt. Doch ganz abgesehen davon, dass ich so wenig über sie weiss, so ist doch gerade diese Fuchsie mit ihrer auffallend homogenen, d.h. völlig reinen rosa...
read moreDiese Fuchsien-Hybride stammt aus Belgien und wurde von Michel Deelkens 1996 vorgestellt. Sie hat als Mutterpflanze die häufig zur Zucht verwendete Fuchsie WALZ Harp des bekannten Züchters Henk Waldenmaier; die Vaterpflanze ist leider auch bei ihr- wie so oft- unbekannt. M. Deelkens hat offensichtlich mehrere Kreuzungen mit der WALZ Harp durchgeführt, und diese Herkunft ist gut erkennbar. Doch leider hat er nach wenigen Jahren damit aufgehört; ich meine leider, weil mir diese Art von Fuchsie in Farbe und Form sehr gut gefällt. Im Gegensatz zu...
read moreSie wurde 2001 in den Niederlanden von den beiden Fuchsien-Züchtern Roes und Heesakkers vorgestellt, die ca. 10 Jahre lang viele Fuchsien, deren Name fast immer mit dem Wort ‚Rohees‘ beginnen, zusammen gezüchtet haben. Danach sind mir nur noch Fuchsien von Roes bekannt. (Annabel x Annabel) x (Gruss aus dem Bodethal x Rohees Alrami) lautet die Abstammung, und das scheint mir ziemlich kompliziert, nicht zuletzt deshalb, weil ich vom Züchten von Fuchsien nichts verstehe, bzw. mich noch nicht näher damit beschäftigt habe;...
read moreund zumindest die Korollen dieser Fuchsie sind schneeweiss, passend zum derzeitigen Winter-Wetter. V.W. Miller hat sie 1970 bei der RHS in Großbritannien vorgestellt; ansonsten ist leider nichts über die Abstammung bekannt. Meiner Meinung nach ist sie mit ihren großen, gefüllten Blüten auf jeden Fall eine der schönsten, fast weissen Fuchsien, wobei die Sepalen ein sehr dezentes Hellrosa mit hellgrünen Spitzen zeigen, was diese Hybride wiederum fast unverwechselbar macht. Sehr passend dazu sind auch die großen, kräftig grünen Blätter, die...
read moremeine ich; denn die auffallende Schönheit dieser Fuchsie ist eine große Ehre! Gezüchtet wurde sie bereits im 19. Jht. in Deutschland von Karl Bonstedt, indem er die F. triphylla mit der F. corymbiflora kreuzte. Bekannt wurde sie dann 1894, d.h. vor 120 Jahren! Obwohl die Fuchsie Mary eine typische Triphylla-Fuchsie ist, kann man also schon daran erkennen, dass sie trotz ihrer Empfindlichkeit in dieser langen Zeit so viele Anhänger hatte und hat, dass sie bis heute bekannt und auch in gut sortierten Fuchsien-Gärtnereien erhältlich ist, wie in...
read morewurde 2001 bei der RHS in Großbritannien vorgestellt. Der Züchter ist Mick Allsop, und wir Fuchsien-Freunde haben ihm viele Fuchsien zu verdanken. In diesem Fall führte die Kreuzung der bekannten Fuchsien Coachman und Marcus Graham zu einem besonders schönen Ergebnis. Die Farbe erinnert deutlich an ihre Mutter, aber die auffallend langen und schlanken Tuben sowie die elegant geschwungenen Sepalen sind mit der Abstammung nicht zu erklären. Die Amazing Maisie wächst bei mir mit etwas Befestigung aufrecht, aber sie wird auch zur...
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