Ab Mitte Oktober muss ich in unseren Breitengraden bei 700 m Höhe mit Nachtfrösten und sogar Schneefall rechnen, also rechtzeitig vorher die Fuchsien vorbereiten, um sie ins GWH einzuräumen. Vorbereiten heisst für mich, dass ich sie von allen Blüten und Blättern befreie und dann radikal bis ins alte Holz zurückschneide. Als Beispiel dafür 2 Fotos von der ‚Nicis Findling‘:
Ein weiteres Beispiel mit direktem Vergleich von der ‚Straat Futami‘:
Für mich ist das die traurigste Zeit der Fuchsien-Saison, weil ich z.T. noch üppig und schön blühende Pflanzen „zerstöre“, aber nur, um den Total-Verlust im Winter zu verhindern. Und da ich weiss, dass ich für diese traurige Aktion, ca. 400 Fuchsien zurückzuschneiden, auch ungefähr 2 Wochen benötige, muss ich rechtzeitig damit beginnen und froh sein, wenn das Wetter dafür noch nicht allzu kalt, nass oder windig ist.
Bevor die Fuchsien endgültig ins GWH eingeräumt werden, sollten sie außerdem, d.h. auch die Schnittstellen, noch abtrocknen, damit sie nicht anfällig sind für Pilze. Dieser Vorgang ist bei einigen Fuchsien in wenigen Tagen beendet, andere benötigen dafür Wochen!
Hier noch ein paar Fotos von zurückgeschnittenen und auch „weinenden“ Fuchsien:
In diesem Jahr 2014 hatte ich noch Glück mit dem Wetter; denn ich konnte diese Aktion ohne besonders dicke Kleidung und ohne ständig nasse Handschuhe durchführen und damit die Fuchsien-Saison 2014 einigermaßen angenehm beenden, obwohl mir diese Arbeit- wie schon erwähnt- wirklich jedes Jahr sehr schwer fällt.
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