‚Ann G.‘ ist die Fuchsie der Woche 17/2015.

Sie ist eine typische Fuchsie aus dem Atelier des Belgier Fuchsiengärtners Marcel Michiels.

Er kreuzte die Fuchsien ‚Manfried Kleinau‘ und ‚First Lord‘, und das Ergebnis ist die ‚Ann G.‘, die er 2008 bei der Keuringskommissie vorstellte.

Fuchsia Ann G.

Fuchsia Ann G.

Das ist eine Schönheit ganz nach meinem Geschmack: mit mittelgroßen bis großen gefüllten Blüten, die durchaus auch Sonne vertragen, und von Juni bis Oktober in großer Zahl erscheinen. Die Farbe fasziniert mich immer wieder aufs Neue: die lachsfarbenen Sepalen haben hellgrüne Spitzen, und unter den ebenso lachsfarbenen Petalen erscheint beim Öffnen der Blüte eine tizianrote Corolle; eine außergewöhnliche Kombination, aber in der Wirkung einfach herrlich.

Die Wuchsform der Pflanze ist halbhängend. Sie verzweigt sich ganz gut selbständig, wächst aber relativ langsam, so dass man sie über mehrere Jahre im selben Topf am selben Ort platzieren kann, vorausgesetzt, man düngt sie regelmäßig und ausreichend, was ich bei jedem Gießen von April bis August mache. Schädlinge hatte sie bei mir bisher kaum, dafür wird sie besonders gerne von harmlosen Insekten besucht.

Da ich noch diese Woche die Fuchsiengärtnerei Michiels besuchen werde, habe ich sie als Fuchsie der Woche ausgesucht; außerdem ist sie auch in der Fuchsiengärtnerei Guttmann in Wien erhältlich.

Es ist z.Zt. die beste Gelegenheit, nach Belgien zu fahren, um dabei auch erneut  die Königlichen Gewächshäuser in Laken zu besuchen. Und in 3 Wochen suche ich dann für ein paar Tage Erholung am Neusiedler See, so dass ich in die Gegend von Wien fahren muss. Auf diese Weise verbinde ich auch dieses Jahr Kurzurlaube im Frühsommer in einer schönen Umgebung mit meiner Fuchsienmanie!

 

 

 

 

 

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