Der Züchter ist Henri Buiting aus den Niederlanden, der die beiden Fuchsien ‚Quasar‘ und ‚Leon Pauwels‘ gekreuzt hat, die beide deutlich blasser sind. 2006 stellte er das Ergebnis vor, eine sehr üppig blühende Fuchsie mit einer eher seltenen Farbe. Zumindest zu Beginn zeigen die Korollen ein sehr dunkles kaltes Blau, das sich dann erst im weiteren Verlauf in ein Purpurviolett verändert. Reinweisse Sepalen umrahmen die dicken gefüllten Blüten und bilden somit einen auffallenden Kontrast
Ganz pflegeleicht ist diese Fuchsie allerdings nicht: sie gedeiht nur im Halbschatten und ist sehr empfindlich bzgl. des Gießens. Man muss sehr darauf achten, dass sie weder zu viel, noch zu wenig Wasser bekommt. Wenn man jedoch achtsam ist und sie dabei gut düngt, wird man vom Frühsommer im Mai bis zum Frost ohne Unterbrechung mit diesem schönen Anblick verwöhnt!
Mich persönlich verbindet mit der ‚HeRi Mochara‘ insbesondere die Tatsache, dass ich mit Jungpflanzen von ihr zum ersten Mal selbst eine Ampel bepflanzt habe. Damals wusste ich noch nicht einmal, wie die Blüten aussehen. Ich kaufte nur einfach 3 kräftige Jungpflanzen im Fuchsienparadies Fuhrmann in Augsburg von einer „neuen“ Hybride, die sie von der Fuchsiengärtnerei Michiels geholt hatten. Mein „Experiment“ ist bis heute gut gegangen, auch wenn diese Fuchsie sicher ein bisschen mehr Aufmerksamkeit benötigt als viele andere.
Auch vermehrt und verschenkt habe ich sie schon, obwohl Stecklinge von ihr nicht sehr schnell anwachsen. Die Fuchsiengärtnerei Michiels hat leider geschlossen, aber in der Gärtnerei Guttmann bei Wien kann man sie bisher zum Glück noch erwerben.
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