Der deutsche Züchter Karl Strümper hat diese Fuchsie 1984 vorgestellt, und sie hat seither zu Recht sehr viele Liebhaber gefunden.
Die Pflanze wird zwar niemals so groß wie z.B. die ‚Lena‘ oder die ‚Celia Smedley; denn alles an ihr ist kleiner und zierlicher, auch die Blüten, die dafür sehr zahlreich gebildet werden. Trotzdem ist sie empfehlenswert, wenn sie einen Platz bekommt, wo man sie aus nicht allzu großer Entfernung betrachten kann. Somit kann sie auch einen Balkon oder eine kleine Nische im Garten sehr schön schmücken, und ihre schwebenden Blüten können an den dünnen, flexiblen Zweigen im Wind richtig tanzen ohne Schaden zu nehmen. Vielleicht hat sie deshalb diesen hübschen Namen ‚Libelle‘ bekommen? Meine Südtiroler Freundin Maria Schweigkofler hat diese Fuchsie in der Galerie der DFG sehr schön und passend beschrieben.
Wer die ‚Libelle‘ mit Stecklingen im Frühjahr vermehren möchte, hat damit meistens guten Erfolg. Sie bewurzelt zuverlässig im Wasser wie auch, wenn sie sofort in Erde gesteckt wird. Und das ist gut so; denn leider wird sie nicht einmal in allen Fuchsien-Gärtnereien zum Kauf angeboten. Meines Wissens nach hat jedoch Rosi Friedl sie in ihrem großen Repertoire. Dort kann man die zierliche Fuchsie ‚Libelle‘ also bestellen und bekommt sie dann sogar per Post zugestellt.
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