und ganz bestimmt wird zu diesem Anlass auch besonders viel getanzt. Deshalb habe ich die ‚Flamenco Dancer‘ dafür ausgesucht. Sie wurde 1991 von dem Amerikaner Robert Riley bei der Amerikanischen Fuchsiengesellschaft (AFS) vorgestellt und ist das Ergebnis der Kreuzung der beiden amerikanischen Fuchsien ‚Trade Winds‘ und ‚Ovation‘.
Fuchsia ‚Flamenco Dancer‘
Wenn man die einzelnen dicken, gefüllten Blüten betrachtet, so ist es meiner Meinung nach zumindest eine der interessantesten, wenn nicht sogar schönsten Fuchsien der letzten 25 Jahre. Aber das ist zum Glück Geschmackssache; denn diese Hybride macht es ihrem stolzen Besitzer nicht leicht! Sie wächst im Halbschatten hängend und sehr langsam, blüht nicht besonders früh und macht lange Blühpausen. Auch die Anzahl der wunderschönen, weinrot-rosa-weiß gestreiften Blüten dieser heiklen Fuchsie ist nicht jedes Jahr gleich: mal üppig, in einem anderen Jahr trotz unveränderter Düngung dann wieder sehr spärlich, ohne dass man dafür einen Grund wie Schädlinge oder Krankheiten erkennen kann. Wenn sie dann aber blüht, kann man sich darüber nur freuen und vergisst wieder schnell jede Enttäuschung!
Momentan kenne ich nur eine einzige Gärtnerei, in der diese komplizierte Fuchsie erhältlich ist: die Fuchsiengärtnerei Guttmann bei Wien. Das ist für mich ein weiterer Beweis für das große Geschick von Fr. Guttmann im Umgang und bei der Vermehrung dieser Pflanzen.
Nun wünsche ich allen Fuchsien-Freunden einen guten Start in ein glückliches, gesundes und blütenreiches Jahr 2016 nach dem aktuellen Motto: let’s dance!
Fuchsia ‚Flamenco Dancer‘
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