Sie wurde 2008 der Öffentlichkeit vorgestellt und von der bekannten Schweizerin Vreni Flückiger gezüchtet, indem sie die beiden Fuchsien ‚Royal Wedding‘ und ‚Brookwood Joy‘ miteinander gekreuzt hatte. Die Begeisterung für Fuchsien hat Vreni Flückiger schon vor vielen Jahren entdeckt und weiter entwickelt. Sie hat zusammen mit ihrem Mann Hans mehr als 300 Fuchsien von bester Qualität in ihrem schönen Garten in Lotzwil aufgestellt und aufgehängt und ca. 60 Sorten selbst gezüchtet.
Deshalb darf man bestimmt sagen, dass sie eine der erfolgreichsten Fuchsien-Züchter in der Schweiz ist. So sieht man ihren Zöglingen aber auch an, dass sie kritisch bei der Entscheidung ist, welche Fuchsie sie für würdig hält, weiterkultiviert und vorgestellt zu werden und welche nicht. Die ‚Vrens Roy‘ ist meiner Meinung nach farblich ganz besonders gut gelungen, weil sie zwar auf den Korollen viel vom Blau der Pollengeberin ‚Brookwood Joy‘ hat, die hellen Sepalen mit einem dezenten Pink aber auch einen guten Kontrast dazu darstellen. An einem halbschattigen Platz leuchtet sie mit der daraus resultierenden Helligkeit richtig, zumal sie ihre Blüten in sehr üppiger Zahl ausbildet. Fr. Flückiger selbst beschreibt den Wuchs dieser Fuchsie als stehend, und mit dieser Bezeichnung habe ich sie mir auch in der Fuchsiengärtnerei Bieri gekauft. Allerdings möchte ich sie mittlerweile eher als halbhängend bezeichnen, vielleicht auf Grund der vielen schweren, gefüllten Blüten. In der Zwischenzeit weiss ich, dass es diese Fuchsien-Hybride auch in der Fuchsiengärtnerei Friedl und in der Fuchsiengärtnerei Guttmann gibt. Frau Friedl beschreibt sie auch als halbhängend, und eine so erfahrene Fuchsiengärtnerin kennt sich schließlich aus. Man sollte also vielleicht eine Ampel mit der Fuchsie ‚Vrens Roy‘ bepflanzen, was mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem schönen Anblick führen würde!
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