Mir ist aufgefallen, dass zwar nicht sehr viele, dafür aber sehr auffällige- und inzwischen bei vielen Fuchsienfreunden bekannte- Fuchsien aus den Händen dieses Züchters stammen. Und offensichtlich hat er gerne die Pollen der Fuchsie ‚Applause‘ verwendet und in diesem Fall mit der Fuchsie ‚Wine and Roses‘ gekreuzt; im Fall der ‚Bella Rosella‘, der Fuchsie der Woche 23/2014, war im selben Jahr Quasar die Mutterpflanze. Wahrscheinlich ist das ein Zeichen dafür, dass Mr. Garrett seine Kreuzungen sehr sorgfältig, bzw. kritisch auswählte, und der Erfolg gibt ihm bis heute Recht.
Außerdem scheint es, dass er eine besondere Freude an Fuchsien mit besonders großen, gefüllten Blüten hatte. So hat die ‚Peppermint Candy‘ zwar nicht besonders viele, dafür aber wunderschöne Blüten, und die ersten sogar schon jedes Jahr im GWH im März, d.h. sie benötigt weniger Licht für die Bildung von Knospen wie die meisten anderen Fuchsien. Auch das macht diese Fuchsie in meinen Augen durchaus empfehlenswert, weil man sich im Spätwinter über einzelne so schöne Blüten mindestens genauso freut wie im Sommer über große Mengen.
Mein Exemplar der ‚Peppermint Candy‘ wächst eher langsam, lässt sich jedoch im GWH problemlos überwintern und ist wenig anfällig für Krankheiten oder Schädlinge. Und auch Stecklinge konnte ich bisher jedes Jahr abnehmen, um sie an Liebhaber dieser Pflanzen weiter zu geben, die o.g. Eigenschaften als erstrebenswert ansehen.
Es wundert mich jedenfalls nicht, dass diese Fuchsie nach fast 30 Jahren noch in vielen Fuchsiengärtnereien angeboten wird, so auch in der Gärtnerei R. Friedl, in der Gärtnerei Guttmann und in der Gärtnerei Michiels. Aber wieso bloß hat sie so einen lustigen Namen?
Neueste Kommentare