Leider habe ich nichts Näheres über diesen Züchter in Erfahrung bringen können. Der Namen einige seiner Hybriden beginnt mit seinem Namen Wilson’s. Außer dem netten Namen ‚Auntie Jinks‘ vergab er auch den Namen ‚Uncle Jinks‘ an eine Fuchsie, was mich nicht nur zum Schmunzeln bringt, sondern auch irgendwie neugierig auf diese Menschen macht. Allerdings sind Wilson’s Züchtungen nicht sehr bekannt geworden und demzufolge auch kaum noch erhältlich.
Fuchsia Auntie Jinks
‚Auntie Jinks‘ stammt aus dem Jahr 1970 und ist wahrscheinlich vielen Fuchsienfreunden am ehesten bekannt. Über ihre Abstammung ist lediglich bekannt, dass die Mutter-Pflanze die bekannte Fuchsie ‚Checkerboard‘ aus den USA ist. Demzufolge ist verständlich, dass sie auch als sonnenverträglich gilt. Jedoch kann ich dies nur mit Einschränkung bestätigen. In meinem Garten ist sie sowohl Sonne als auch Wasser gegenüber wesentlich empfindlicher als die robuste ‚Checkerboard‘ und verzeiht Gießfehler- z.B. bei großer Hitze- überhaupt nicht. Demzufolge habe ich meine schöne Pflanze in diesem heißen Sommer 2015 wohl verloren, und das ist sehr schade; denn die Fuchsie ‚Auntie Jinks‘ blüht ganz besonders üppig. Da sie hängend wächst, meint man geradezu, einen Wasserfall an Blüten vor sich zu sehen. Diese sind zuerst blau-violett und verfärben sich dann in ein purpur.
Da sich meine ‚Auntie Jinks‘ aber leider nicht mehr erholen wird, werde ich mir nächstes Jahr wieder ein Exemplar in der Fuchsiengärtnerei Guttmann besorgen. Wem es zu weit ist, nach Wien zu fahren, kann sie auch noch in Wolfsburg in der Gärtnerei Bechtel erwerben oder in der Fuchsiengärtnerei Michiels in Belgien bestellen.
Und wahrscheinlich gibt es diese schöne Fuchsie auch noch in anderen Gärtnereien, die ich nicht kenne.
Fuchsia ‚Auntie Jinks‘
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