Um es mir etwas einfacher zu machen und Worte zu sparen, schreibe ich jetzt einfach die Kreuzungsformel auf:
(First Success x (Speciosa x ? x F. splendens) x F. splendens x F. procumbens x F. splendens) x Checkerboard x Macchu Picchu) x Checkerboard x Macchu Picchu). Und ich wiederhole mich: es ist mir wirklich ein Rätsel, wie man zu so einer Kreuzung kommt.
Das Ergebnis wurde 2000 der Öffentlichkeit vorgestellt und auf den netten Namen ‚Careless Whisper‘ getauft. ‚Whisper‘ war der Name eines Hundes von Mario de Cookers Ehefrau, und kommt in mehreren Namen von Fuchsien vor, die er gezüchtet hat. Und auch vom Anblick her passt diese Fuchsie zu ihrem Züchter: einfache, zierliche Blüten mit langen Tuben findet man mehrere unter den ca. 40 Hybriden, die er vorgestellt hat. Etwas untypisch für ihn ist jedoch der sparrige Wuchs, so dass man unbedingt mehrfach pinzieren muss, um sie in eine gefällige Form mit mehr Blüten zu bringen. Die Folge davon ist logischerweise, dass die Pflanzen insgesamt mehr Zeit benötigen, bis sie eine gewisse Grösse erreichen, aber die Ausstrahlung der charmanten Blüten ist so überzeugend, dass sich die Geduld auf jeden Fall lohnt.
Für meinen Garten von großem Vorteil ist die Tatsache, dass diese Fuchsie auch Sonne über einen längeren Zeitraum verträgt und unempfindlich gegenüber Wind ist, so dass sie selten Besuch von der gefürchteten weissen Fliege bekommt.
Wer sich für die ‚Careless Whisper‘ begeistert, kann sie in mehreren Fuchsiengärtnereien käuflich erwerben, weil sie zum Glück gar nicht selten angeboten wird.
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