Sie sammelte viel Erfahrungen mit Triphylla-Fuchsien und erzielte sogar 1983 mit der ‚Challenge‘ die erste weiße Fuchsie dieser Species, eine wahrhafte Sensation. Für die Fuchsie dieser Woche jedoch kreuzte sie die rote Triphylla-Fuchsie ‚F. magdalenae‘ mit der roten ‚Tom Zanoni‘- ebenfalls eine Züchtung von ihr- und stellte das Ergebnis 1991 vor, das auf den Namen des bekannten amerikanischen Fuchsien-Experten Dr. Paul E. Berry aus Missouri getauft wurde, dessen Lieblings-Fuchsie wiederum die ‚F. magdalenae‘ ist.
Dieser Forscher ist nicht nur viel gereist, um wild wachsende Fuchsien zu beschreiben, sondern hat dabei auch selbst vorher unbekannte Species entdeckt, wobei seine Begeisterung für diese Pflanzen immer größer wurde. Er hat es bestimmt mehr als verdient, dass er mit einer so schönen Triphylla-Fuchsie geehrt wurde!
Sie ist so herrlich, dass sich mein Ehemann sofort dafür begeisterte und mich darauf aufmerksam machte, als er sie bei einem Besuch in der Fuchsiengärtnerei Guttmann sah. Selbstverständlich habe ich sie dann auch gekauft. Zu Hause stellte ich diese Pflanze an einen sonnigen Platz, und sie wuchs erstaunlich schnell und straff aufrecht, wobei die Zweige von der Last der hellorange-farbenen Blüten z.T. auch in die Diagonale gezogen wurden, die sie ohne Unterbrechung in großer Anzahl bildete. Dafür bekam sie ziemlich viel Wasser- bis Ende August schwach gedüngt. Und auch im Winter stellte ich bei meinen regelmäßigen Kontrollen im GWH fest, dass sie im Vergleich zu vielen Anderen relativ oft gegossen werden musste, um nicht völlig auszutrocknen.
Jetzt im Mai blüht sie zwar noch nicht, aber treibt wieder kräftig, und ich freue mich auf die kommende Saison.
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