‚Glendale‘ ist die Fuchsie der Woche 18/2015.

Für diese Fuchsie habe ich mich entschieden, weil sie-wie jedes Jahr- im GWH bereits seit einiger Zeit blüht.

Sie wurde in den USA vor ca. 80 Jahren gezüchtet, von dem Team Evans und Reeves 1936 vorgestellt und auf den Namen einer schönen Stadt in Kalifornien getauft. Evans & Reeves haben zusammen über 20 Jahre ungefähr 60 Fuchsien der Öffentlichkeit vorgestellt, eine beachtliche Zahl für die damalige Zeit. In der aktuellsten Internationalen Fuchsien-Aufstellung, die H. Willi Grund mit sehr viel Aufwand zusammengetragen hat, habe ich gefunden, dass die ‚Glendale‘ von den Fuchsien ‚F. lycoides‘ und ‚Fireflush‘ abstammt.

Fuchsia Glendale

Fuchsia Glendale

Jedenfalls ist sie für mich in zweierlei Hinsicht eine alte, aber würdige, prächtige Erscheinung: einerseits auf Grund der o.g. Herkunft und andererseits, weil ich bei der Auflösung des Fuchsienparadieses der Eheleute Fuhrmann in Augsburg einen Hochstamm erstanden habe, der über 30 Jahre von Angelika Fuhrmann gepflegt wurde. Obwohl er jeden Herbst zum Skelett reduziert wird, treibt er zuverlässig im zeitigen Frühjahr wieder aus und beginnt im April mit der Blüte. Wenn er im Mai aus dem GWH geräumt wird, bekommt er einen Platz in der vollen Sonne, und auch das verträgt diese Fuchsie.

Es heisst, sie sei auch winterhart, doch dazu habe ich noch keine Erfahrung gesammelt. Auf jeden Fall würde ich das nur mit einem Zögling dieser Pflanze ausprobieren; denn den Baum möchte ich nicht riskieren!

Außer der Fuchsiengärtnerei Michiels ist mir derzeit keine Gärtnerei bekannt, die diese Fuchsie im Angebot hat, aber selbstverständlich kenne ich auch bei weitem nicht die Listen von allen Fuchsiengärtnereien. Es wäre viel zu schade, wenn diese bewährte Hybride vom Markt verschwinden würde, und ich kann und will mir das eigentlich auch nicht vorstellen.

 

Fuchsia Glendale

Fuchsia Glendale

 

 

 

 

 

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