A. Tamerus hat sie gezüchtet und 1981 der Öffentlichkeit vorgestellt, aber mehr ist über ihre Herkunft leider nicht bekannt, auch nicht über die Beziehung des Züchters zu diesem Namen.
Das finde ich etwas schade; denn diese Fuchsie ist meiner Meinung nach nicht nur ganz besonders schön, sondern auch sehr üppig und unempfindlich, v.a. gegenüber Sonne und Hitze, so dass ich schon neugierig auf ihre Eltern wäre, zumal gerade diese Eigenschaft bei Fuchsien durchaus nicht die Regel ist. Es amüsiert mich in diesem Zusammenhang auch immer wieder, wenn mir Passanten oder Besucher sagen, dass ich meine Fuchsien nicht richtig positioniere.
Die Fuchsie ‚Willie Tamerus‘ wächst sehr schnell und ist mit ihrem hängenden Wuchs in der Lage, mit 3 Jungpflanzen in einer Saison eine Ampel auszufüllen, die bei entsprechender Platzierung- bei mir auf einem Balkon im 1. Stock- auch aus weiter Entfernung sehr auffällig ist. Selbstverständlich muss sie gut mit Wasser und Dünger versorgt werden, um diese Pracht zu entfalten. Dafür ist die Pflege insofern recht einfach, weil sie sich selbst verzweigt und auch selbst putzt, d.h. verblühte Blüten vollständig abwirft.
Bei so vielen Vorzügen wundert es mich fast, dass nicht jeder Fuchsiengärtner sie in seinem Bestand hat. Liegt es vielleicht daran, dass Fuchsien mit der Farbe Orange nicht von Jedem geschätzt werden? Das ist natürlich zugegeben Geschmackssache, aber ich kann solchen Blüten quasi nie widerstehen. Und falls es Jemandem so geht wie mir, gebe ich hier gerne bekannt, dass die Fuchsiengärtnerei Guttmann und die Fuchsiengärtnerei Rosi Friedl sie auch dieses Jahr wieder anbieten.
Da auch diese Fuchsie den Winter bei mir gut überstanden hat und bereits sehr kräftig treibt, freue ich mich schon auf die kommende Saison.
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