indem er die beiden Fuchsien ‚Straat of Plenty‘ und ‚Alaska‘ kreuzte.
J. de Boer hat vielen Fuchsien den Namen Straat, auf deutsch Straße, gegeben, und das 2. Wort bezeichnet einen Ort in Asien, in diesem Fall Japan. Was er damit zum Ausdruck bringen wollte, weiß ich nicht. Diese Fuchsie ist etwas ganz Besonderes, auch wenn sie wahrscheinlich nicht Jedem gefällt. Die Blüten sind sehr klein, aber umso zahlreicher, je mehr Sonnenlicht sie bekommt. Zwar bleiben die Tuben dann nicht so hell wie im Schatten, sondern werden kräftig rosa, aber die Menge überzeugt. Und nicht nur die Blüten verfärben sich, sondern auch die Blätter bekommen häufig rote Flecken. Insgesamt wachsen die Pflanzen zu kräftigen aufrechten Büschen heran.
Das Foto links zeigt die ‚Straat Futami‘ im Frühjahr im GWH, wo sie unter einem Tisch im Schatten stand, und man sieht den Unterschied der Farbe deutlich.
Auffallend an den kleinen Blüten ist besonders der Stempel, der völlig weiss in Form eines Greifers zwischen den Staubgefäßen herausragt. Es lohnt sich, die Details dieser Fuchsie genauer anzuschauen, auch wenn sie so klein sind.
Es gibt Fuchsienfreunde, die die ‚Straat Futami‘ zu den Winterblühern zählen. Das möchte ich so nicht sagen, auch wenn sie in manchen Jahren sehr früh anfängt, zu blühen- durchaus aber nicht immer, so auch dieses Jahr sicher nicht; dafür treibt sie bisher zu spärlich. Dann blüht sie jedoch den ganzen Sommer, und am allermeisten im September/Oktober, so dass es mir jedes Jahr schwer fällt, sie zu schneiden. Die Überwinterung war danach noch nie ein Problem. Falls es aber mal eines werden sollte, weiss ich, dass die meisten Fuchsiengärtnereien diese etwas ausgefallene Fuchsie in ihrem Sortiment haben.
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