und wurde ihr spontan auf Grund der lustigen Form ihrer Sepalen gegeben. Sie ist seit 1986 bekannt und kommt- wie viele Andere- aus den Händen des deutschen Züchters Karl Strümper, der die niederländische ‚Agatha van Wissen‘ mit der amerikanischen ‚Pinch me‘ gekreuzt hat.
Mit der Pollenspenderin verbindet sie eine große Ähnlichkeit, da diese Art der gedrehten Sepalen ansonsten sehr selten ist. Doch genau das macht den Charme dieser Fuchsie aus, und deshalb ist sie eine auffällige Besonderheit, die man am besten im Halbschatten hängen lassen oder auch hochbinden kann. Die hübschen Blüten an ihren langen Stielen rufen nicht nur bei Fuchsien-Liebhabern großes Erstaunen hervor. Gute Düngung und sorgfältige Pflege sind jedoch unbedingt erforderlich, wenn man längere Zeit Freude an ihr haben will. Dann bildet sie eine große Anzahl Blüten bis zum Herbst.
Ob man die Fuchsien, von denen sie abstammt, noch irgendwo kaufen kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber ‚Schneckerl‘ ist noch im Repertoire bei der Fuchsiengärtnerei Guttmann in Bisamberg, bei der Fuchsiengärtnerei Friedl in Marktindersdorf und auch bei der Gärtnerei Unflath in der Fuchsien-Stadt Wemding. Wie bei anderen Raritäten sollte man sich nicht zuviel Zeit lassen mit der Entscheidung, sie zu kaufen; denn „wenn sie da ist, ist sie auch schnell weg“.
‚Schneckerl‘ ist etwas ganz Besonderes!
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