‚Kempenaar‘ ist die Fuchsie der Woche 03/2015.

Diese Fuchsien-Hybride stammt aus Belgien und wurde von Michel Deelkens 1996 vorgestellt.

Sie hat als Mutterpflanze die häufig zur Zucht verwendete Fuchsie WALZ Harp des bekannten Züchters Henk Waldenmaier; die Vaterpflanze ist leider auch bei ihr- wie so oft- unbekannt.

Fuchsie Kempenaar

Fuchsia Kempenaar

M. Deelkens hat offensichtlich mehrere Kreuzungen mit der WALZ Harp durchgeführt, und diese Herkunft ist gut erkennbar. Doch leider hat er nach wenigen Jahren damit aufgehört; ich meine leider, weil mir diese Art von Fuchsie in Farbe und Form sehr gut gefällt. Im Gegensatz zu anderen Deelkens-Fuchsien wächst die Kempenaar aufrecht, benötigt jedoch auf Grund der üppigen Blütenmasse etwas Unterstützung, um nicht abzubrechen. Abgesehen davon ist sie ziemlich unempfindlich, auch bei Sonne und Regen.

 

Fuchsie Kempenaar

Fuchsia Kempenaar

 

 

Fuchsie Kempenaar

Fuchsia Kempenaar

 

Eine einzige Pflanze wächst in einer Saison bereits sehr kräftig und blüht so prachtvoll (siehe Fotos!), dass man sie einfach nicht übersehen kann. Mir scheint, dass viele Fuchsien-Fans das auch wissen; denn es ist nicht immer einfach, sie zu bekommen. Dabei gehört sie in einigen guten Fuchsiengärtnereien zum Repertoire, wie auch in den von mir bereits vorgestellten: Fuchsiengärtnerei Friedl, Fuchsiengärtnerei Guttmann und Fuchsiengärtnerei Michiels. Aber spätestens wenn sie blüht, ist sie sehr schnell verkauft. Und obwohl ich letztes Jahr ziemlich Probleme mit dem Fuchsienrost hatte: die Fuchsie Kempenaar war davon nicht betroffen, was für mich eindeutig die Behauptung widerlegt, dass Fuchsien-Hybriden dieser Farbe davon besonders gefährdet seien.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kommentar verfassen

Listinus Toplisten