Sie wurde von dem Amerikaner Dr. J. B. Lagen gezüchtet, indem er die beiden Fuchsien Rolla und Amy Lye kreuzte.
Bereits 1937 wurde sie vorgestellt, d.h. also, sie ist nicht mehr ganz neu, sondern bereits in die Jahre gekommen. Wer diese Fuchsie kennt, wundert sich jedoch nicht, dass sie sich bei Fuchsien-Liebhabern so lange gehalten hat und sicher noch lange halten wird, u.a. auch, weil sie fast jede Fuchsien-Gärtnerei in ihrem Repertoire hat.
Sie wächst hängend und lässt ihre vielen Blüten Kaskaden-förmig an sehr langen Stielen nach unten hängen. Jede Einzelne dieser Blüten wirkt sehr elegant, da die Sepalen schmal und viel länger als die Korollen sind, in die Horizontale schwingen und dadurch die Blüten groß scheinen lassen. Der Kontrast zu den pummeligen Tuben könnte kaum größer sein.
Auch in vielen Büchern findet man Beschreibungen dieser Fuchsie, oft mit dem Zusatz, dass sie schattige Plätze liebt. Dazu muss ich jedoch sagen, dass sie bei mir eine Ampel auf der Terrasse im Süden meines Hauses füllt und offensichtlich auch damit gut zurecht kommt. Sie dreht sich eifrig im Wind, wobei ihre langen Triebe dabei so gut wie nie abbrechen. Und noch ein weiterer Vorteil macht sie pflegeleicht und damit empfehlenswert: die verblühten Blüten werden vollständig, d.h. mit Tuben abgeworfen.
Außerdem macht die Fuchsie Cascade- selbstverständlich bei guter Düngung- bis zum Spätherbst keine Blühpause. Was will man mehr?!
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