Aber sie ist es wirklich; bei genauem Betrachten der einzelnen, kleinen Blüten erkennt man es deutlich. Der Brite J.O. Wright gab 1985 einem Sämling der Kreuzung F. arborescens mit der F. paniculata diesen ganz besonderen Namen, unter dem sich zunächst niemand eine Fuchsie vorstellt.
Fuchsia Lechlade Gorgon
Vor 5 Jahren habe ich ein Exemplar davon gekauft, das zu diesem Zeitpunkt blühte. Es war für mich etwas ganz Besonderes: eine Fuchsie, die eine gewisse Ähnlichkeit zu Flieder zeigt, den ich auch sehr gerne mag. Also freute ich mich einen ganzen Sommer lang erst an den Blüten, dann an den dekorativen dunklen Beeren. Die Überwinterung macht nach einem kräftigen Rückschnitt keinerlei Probleme.
Doch in den folgenden Jahren war ich etwas enttäuscht: die Pflanze trieb zwar aus und zeigte sehr schöne, hellgrüne Blätter, aber ihre Blüten entwickelte sie nicht mehr. Inzwischen habe ich von einer Fuchsien-Freundin in Südtirol den guten Rat bekommen, sie ohne Topf in den Garten auszupflanzen, und genau das habe ich dieses Jahr getan. Sie wuchs kräftig auf über 1 Meter Höhe und bildete endlich (!!!) im Spätsommer Knospen. Jetzt ist sie dabei aufzugehen, und deshalb für mich die verdiente Fuchsie dieser Woche, und auch, weil meine Freundin in Südtirol im Laufe dieser Woche Geburtstag hat:
Herzlichen Glückwunsch, liebe Maria!
Vielleicht hätte ich die ‚Lechlade Gorgon‘ noch mehr düngen sollen, um die Entwicklung zu beschleunigen; das werde ich nächstes Jahr bestimmt machen.
Fuchsia Lechlade Gorgon
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