sowohl in ihrem Wachstum als auch in der Blüte!
Der Niederländer Z. Stoel kreuzte die beiden Fuchsien ‚Pink Galore‘ und ‚F. regia var. typica‘, und hier ist das Ergebnis: eine hängende Hybride, die auf den ersten Blick sehr zart wirkt mit ihren bunten, einfachen Blüten, die an langen, dünnen Stielen hängen. Die hell- bis mittelgrünen Blätter sind ziemlich schmal.
Nach der Überwinterung sieht diese Fuchsie in ihrer Feinheit zunächst immer etwas bescheiden aus; aber bei guter Düngung ändert sich das zuverlässig. Sie wächst ziemlich schnell und bildet ununterbrochen viele Blüten, die auf Grund der langen, elegant geschwungenen Sepalen gar nicht so klein wirken. Zwar macht sie mir auch ein bisschen mehr Arbeit als andere Fuchsien, weil sie ihre Blüten immer ohne Fruchtknoten abwirft, aber ihr Anblick entschädigt mich auf jeden Fall. Ein großer Vorteil in meinem Garten ist die Tatsache, dass sie einen sonnigen Standort im Süden problemlos verträgt, und dass die zart wirkenden Zweige auch bei starkem Wind überhaupt nicht brüchig sind.
Diese Fuchsie wurde 1989 der Öffentlichkeit vorgestellt und getauft, also vor 1/4 Jahrhundert, und das war für mich ein wichtiges Jahr: heute vor 25 Jahren war ich in einer Kirche und trug ein langes, weisses Kleid und einen wunderschönen Blumenstrauß (mit Rosen und einer Triphylla-Hybride). Der Mann, der damals neben mir stand, ist immer noch an meiner Seite, und unsere Ehe ist genauso zart, farbig und widerstandsfähig wie diese Fuchsie. Ist das nicht ein schöner Vergleich?
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